FDF-Bundeskongress in Jena: Ein Neuanfang scheint möglich
Nach dem Bundeskongress des Fachverbands Deutscher Floristen (FDF) war vom „guten Geist von Jena“
die Rede. Die Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern wollen die Kündigung ihrer Bundesverband-
Mitgliedschaft zurücknehmen, wenn Veränderungen mit Nachdruck verfolgt werden. Alle Landesverbände
streben eine bundesweite, finanzierbare Verbandsgemeinschaft an.
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Nachdem die Baden-
Württemberger und
die Bayern ihre Mitgliedschaft
beim Bundesverband
gekündigt hatten, war der
Bundeskongress des Fachverbands
Deutscher Floristen im
September mit Spannung erwartet
worden. Nach einer
Nachtsitzung des Präsidiums
und des geschäftsführenden
Vorstands keimt Hoffnung, dass
es auch über 2008 hinaus eine
bundesweite Floristenvertretung
geben wird. Mithilfe der
Organisationspsychologin Dagmar
Muß gelang es den Beteiligten,
Kritik zu äußern und Erwartungen
und Ziele zu definieren.
Gemeinsam soll an
einer mitgliedsorientierten Reform
des FDF gearbeitet werden.
Anfang Dezember wollen
sich die Präsidiumsmitglieder
im Rosenschloss in Gundelfingen
zu einer Sondersitzung
treffen. Parallel zu den Gesprächen
des Präsidiums soll
die Zukunftskommission über
eine Neustrukturierung des
Verbands nachdenken.
Die süddeutschen Landesverbände
hatten ihre Mitgliedschaft
beim Bundesverband
gekündigt, weil sie unzufrieden
mit der Kommunikation und
der Zusammenarbeit mit dem
Bundesverband waren. Darüber
hinaus sind sie der Meinung,
dass die Verbandsstrukturen
gestrafft werden müssen,
weil die Finanzen aufgrund
rückläufiger Mitgliedszahlen
immer knapper werden. Die
Verbände konnten nicht erkennen,
dass mit Nachdruck über
notwendige Veränderungen
nachgedacht worden wäre.
Stark, solidarisch, finanzierbar
Nach den Gesprächen wird gemeinsam eine starke, solidarische und finanzierbare Verbandsgemeinschaft angestrebt, der bundesweit die Interessen der Floristen vertritt. Der Bundesverband soll die Interessen der Mitglieder auf übergeordneter Ebene wahrnehmen und berufsständische Aktivitäten länderübergreifend koordinieren. Darüber hinaus soll den Landesverbänden zugearbeitet werden. Auf Landesebene will der FDF seinen Mitgliedern weiterhin zur Verfügung stehen. Ein weiteres Ziel ist, die Zukunft des FloristParks in Gelsenkirchen und des Rosenschlosses Schlachtegg in Gundelfingen zu sichern.
Langwierig und schmerzhaft
Dagmar Muß unterstützt Unternehmen und Organisationen seit vielen Jahren in der Konfliktbewältigung und bei Veränderungsprozessen. Der Weg sei langwierig und schmerzhaft, alle Beteiligten müssten erhebliche Kompromisse eingehen, so Muß. Wenn es gelinge, den Prozess gemeinsam zu gestalten, bestehe die Chance auf eine neue Organisationskultur mit neuer Schlagkraft. Die Mitgliederversammlung stand im guten Geist von Jena, so der FDF. Beschlüsse wurden überwiegend einstimmig gefasst und alle zeigten eine hohe Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten. Nach den Berichten des Vorstands, der Fachausschüsse und des Kassenprüfers erfolgte die einstimmige Entlastung. Die finanzielle Situation des Verbands hat sich stabilisiert.
Stark, solidarisch, finanzierbar
Nach den Gesprächen wird gemeinsam eine starke, solidarische und finanzierbare Verbandsgemeinschaft angestrebt, der bundesweit die Interessen der Floristen vertritt. Der Bundesverband soll die Interessen der Mitglieder auf übergeordneter Ebene wahrnehmen und berufsständische Aktivitäten länderübergreifend koordinieren. Darüber hinaus soll den Landesverbänden zugearbeitet werden. Auf Landesebene will der FDF seinen Mitgliedern weiterhin zur Verfügung stehen. Ein weiteres Ziel ist, die Zukunft des FloristParks in Gelsenkirchen und des Rosenschlosses Schlachtegg in Gundelfingen zu sichern.
Langwierig und schmerzhaft
Dagmar Muß unterstützt Unternehmen und Organisationen seit vielen Jahren in der Konfliktbewältigung und bei Veränderungsprozessen. Der Weg sei langwierig und schmerzhaft, alle Beteiligten müssten erhebliche Kompromisse eingehen, so Muß. Wenn es gelinge, den Prozess gemeinsam zu gestalten, bestehe die Chance auf eine neue Organisationskultur mit neuer Schlagkraft. Die Mitgliederversammlung stand im guten Geist von Jena, so der FDF. Beschlüsse wurden überwiegend einstimmig gefasst und alle zeigten eine hohe Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten. Nach den Berichten des Vorstands, der Fachausschüsse und des Kassenprüfers erfolgte die einstimmige Entlastung. Die finanzielle Situation des Verbands hat sich stabilisiert.
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