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Handlungsorientierung: Krise als Chance

Seit Ende 2001 kriselt es in vielen Blumenfachgeschäften. Die Umsätze brachen zum Teil drastisch ein. Ursachen von außen gibt es viele. Terror- und Kriegsangst waren es zunächst, dann Wirtschaftskrise, Verunsicherung der Menschen, Kaufzurückhaltung, Euro-Einführung und zunehmender Wettbewerb.
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Nur wenige im Einzelhandel betrachten dabei die eigene Ausgangslage. Nur wenige halten sich den Spiegel vor, um Veränderungen des Einkaufsverhaltens, Alterserscheinungen oder gar Verschleiß am eigenen Geschäft aufzuspüren. Selbstverständlich erlahmt die Spannkraft im täglichen Geschäftsablauf der Tretmühle Einzelhandel. Die Kunden sind schwieriger geworden, die Preise fallen, die Kosten steigen. Ein Grund zur Resignation? Nein, aber Stagnation und Rezession sind eine Chance, seine eigene Geschäftspolitik zu überdenken. Reicht das Einkommen für das weitere Auskommen oder besteht die Gefahr, über die Verhältnisse zu leben? Wie sieht die eigene geschäftliche Zukunft aus? Wie können eingetretene Wege verlassen werden? Muss der Leidensdruck übergroß werden? Was ist es, was Angst macht vor Veränderungen? Was sagen die Leute, die Lieferanten, die Kollegen, die Kunden? Ist es das, was viele so weitermachen lässt wie bisher? Wer von denen, die über einen reden, kommt zur Hilfe, wenn es nicht weitergeht? Ist der Blumeneinzelhandel eine Branche ohne kalkuliertes Selbstvertrauen, ohnmächtig, die eigene Zukunft zu umreißen? Warten Floristen und Gärtner nur ab, was die expandierenden Branchenfremden übrig lassen? Obwohl sie „direkt am Kunden“ sind und Kompetenz und jahrelange Erfahrung haben? Die Krise als Chance sehen – nur etwas für Optimisten? Nein, für Unternehmer mit Visionen und zündenden Ideen. Für Unternehmer, deren Motivation ansteckend wirkt, die Menschen und Mitarbeiter begeistern. Für Geschäftsleiter, die professionell an ihre Vorstellungen herangehen und sie umsetzen. Die den Willen zu Höchstleistungen haben und sich diese auch vom Kunden bezahlen lassen. Die Probleme und Arbeit als Herausforderung ansehen und nichts dem Zufall überlassen. Erfolg lässt sich planen, wenn man für die Kunden größtmöglichen Nutzen stiftet.
Hermann-Josef Roder, Wülfrath
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