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IPM wird immer internationaler

Die Vorbereitungen zur Internationalen Pflanzenmesse IPM laufen auf Hochtouren. Die Veranstalter gehen aktuell von 1400 Ausstellern aus und hoffen, dass über 60 000 Besucher anreisen. Bei den Zuwächsen spielt Internationalität eine wichtige Rolle.
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Neue Aussteller kommen dazu, andere brechen weg. Es ist schon ein großer Erfolg, dass wir die Zahlen halten können“, sagte Egon Galinnis, der Geschäftsführer der Messe Essen, bei einem Pressegespräch Anfang November. Das Ausstellerplus ist vor allem dem steigenden Interesse aus dem Ausland zu verdanken. Japan und Brasilien werden mit Gemeinschaftsständen vertreten sein, zum ersten Mal ist Korea zu Gast und der Flächenbedarf der Niederländer und Italiener ist gestiegen. „Internationalität ist extrem wichtig für uns.“ Das zeigt sich auch beim Rahmenprogramm, darunter Bühnenshows polnischer und koreanischer Floristen und das Osteuropa- Forum, das gemeinsam mit dem Verlag Eugen Ulmer veranstaltet wird.

Wichtigste Messe für die Branche
Die Vertreter aus der grünen Branche betonten die Bedeutung der IPM. „Der Markt ist vor der Tür“, sagte Heinrich Hiep, Präsident des Landesverbands Gartenbau Rheinland. Man sei froh, dass die IPM so stark im Anbaugebiet des Rheinlands verwurzelt sei. Auch für Floristen ist die IPM die wichtigste Messe, so Helmuth Prinz, Präsident des Fachverbands Deutscher Floristen, Bundesverband (FDF) – „der FDF ist ein verlässlicherPartner“. Im Event-Center werden erneut Bühnenveranstaltungen und Präsentationen organisiert, darunter eine Show mit der neuen Europameisterin Nadine Weckardt. Heinz Herker, Vorsitzender des IPM-Beirats und Präsident des Zentralverbands Gartenbau (ZVG), sprach von einem leichten Umsatzplus und einer relativen Zufriedenheit mit der Marktsituation. Der Strukturwandel allerdings führt nach wie vor zur Schließung von Betrieben. Die Wirtschaftsweisen haben ein Wachstum des Konsums im nächsten Jahr vorausgesagt – vom „Nachholbedarf der Verbraucher“ will auch die grüne Branche profitieren. Einzelhandelsgärtnern, die sich in Richtung Dienstleistung bewegen, gab Herker den Rat, sich nicht zu verzetteln. Als Erfolg wertet Herker, dass immer noch 70 % der in Deutschland verkauften Blumen und Pflanzen über den Fachhandel abgesetzt werden. „Hier spielt die Erklärungsbedürftigkeit der Produkte eine Rolle.“ Leider könnten die gestiegenen Kosten, speziell die Energiepreise, zurzeit nicht an die Kunden weitergegeben werden. Als Sorgenkinder des Gartenbaus – wegen einer sich schnell verändernden Bestattungskultur – bezeichnete Herker die Friedhofsgärtner. Auf der IPM wird der ZVG sein gesamtes Leistungsspektrum präsentieren. Thema der Lehrschau ist die Züchtung. Neu ist das Pflanzen-Neuheitenfenster – „Neuheiten sind extrem wichtig für den Markt“. Auch der neue Auftritt von Viva Balkonia wird vorgestellt (siehe „florieren!“ Nr. 11/07).

Von der Halle 9 in die Halle 4
Sabina Dillen, Bereichsleiterin Messen und Ausstellungen der Messe Essen, berichtete über leichte Verschiebungen bei der Hallenbelegung. Um den Bereich Floristik besser an die Green City und die Pflanzen anzuschließen, wurden die Aussteller der Halle 9 in die Halle 4 verlagert. Erfreulich sei das leichte Flächenwachstum des Bereichs. Die Halle 9 wird erstmals komplett von Ausstellern des Bereichs Baumschule belegt, der das stärkste Plus aufweist. Die Technik belegt die Halle 3 und die Galeria. Die Green City bleibt unverändert. In den einzelnen Hallen sei immer ein wenig Bewegung. Das Ziel ist eine klarere Struktur, sodass sich die Besucher besser zurechtfinden. Die Messe wird modernisiert, „aber behutsam und immer in Absprache mit den Ausstellern“, so Dillen.

www.ipm-messe.de

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