Sich von der Konkurrenz unterscheiden, das gelingt mit besonderen Blumen und Pflanzen. Und mit solchen, die es nicht das ganze Jahr gibt. Pfingstrosen zum Beispiel. Mit ihren opulenten Blüten läuten sie den Sommer ein (Seite 26). Nach kurzer Zeit verschwinden sie wieder aus dem Sortiment. Ungewöhnliches ist immer noch zu haben, besonders dort, wo die Wege kurz und kleinere Partien üblich sind oder wo sich engagierte Großhändler für ein abwechslungsreiches Sortiment einsetzen. „Einkaufsquellen für Schnittblumen gibt es viele, und alle haben ihr Für und Wider“, so Gerlinde Witt (Seite 30).
„Nicht das anbieten, was alle anderen haben“ ist für Hubert Mayer und seine Mohnblume in München selbstverständlich. Er beschränkt sich, und das ist in der heutigen Zeit selten, weitgehend auf Pflanzliches (Seite 40). Sein Motto lässt sich auf Aktionen übertragen. Mal abgesehen von „Rosen“ und „Advent“ locken nur Themen, die nicht abgedroschen sind, Kunden ins Geschäft. Blumen Dahlmann zum Beispiel veranstaltete im letzten Jahr eine weiße Sommerparty (Seite 48). Bei allem Handeln sind betriebswirtschaftliche Aspekte mehr denn je zu berücksichtigen. Dabei können neue Konzepte wie Blumia, Designed by me oder Mäcflower helfen (Seite 52). Wer sich mit neuen Ideen auseinandersetzt, hat es leichter, den eigenen Weg klar zu definieren.
Edith Strupf Chefredakteurin
(Seitenangaben beziehen sich auf die Printausgabe)
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