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Lehrerfortbildung im Floristpark: Farbe in Theorie und Praxis

Vierzig BerufsschullehrerInnen der Floristik aus ganz Deutschland kamen Anfang Mai zur Lehrerfortbildung in den Florist- Park nach Gelsenkirchen. Alle zwei Jahre lädt der Fachverband Deutscher Floristen (FDF), Bundesverband, zu einer informativen Veranstaltung für Lehrende in der Floristik ein, in deren Mittelpunkt aktuelle Entwicklungen in floraler Gestaltung und im Berufsstand stehen.
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Unter Leitung der Floristmeister Andreas Faber, Bremen, und Kathrein Kuhnert, Pirna, begann das Treffen mit einer Diskussion über die wirtschaftlichen Veränderungen im Einzelhandel und ihre Auswirkungen auf die Floristikbranche. Aus den Veränderungen der Kundenstruktur im Facheinzelhandel in den letzten zehn Jahren lässt sich ableiten, dass von Floristen zukünftig Gesamtkonzepte gefragt sind. Erlebniseinkauf und Lebenswelten sind Stichworte. Das erfordert Betriebswirtschafts- und Marketing-Know-how. Das fachlich-gestalterische Hauptthema der diesjährigen FDF-Lehrerfortbildung stand unter dem Motto „Farbige Hochzeit“. Dem theoretischen folgte ein praktischer Teil. Zum Thema Farbe stellte Andreas Faber außerdem Erkenntnisse aus der Physiologie des Auges und neue Methoden der Farbanalyse am Computer vor. Ziel war es, zu einem neuen Umgang mit Farbe im Unterricht anzuregen. Die sich anschließende Diskussion dazu verlief kontrovers, weil die vorgestellten Thesen die Itten’sche Farbenlehre infrage stellten. Es zeigte sich, dass das Bestreben eines Teils der Berufsschullehrer, an der Farbenlehre von Itten im Unterricht festzuhalten, groß ist. Am dritten Tag wurden die vielfältigen Möglichkeiten eines digitalen Medieneinsatzes im Berufsalltag der Floristen vorgestellt und ihre Bedeutung in der Berufsbildung verdeutlicht. Alle Beteiligten wurden motiviert, das Internet für die fachliche Kommunikation in Zukunft noch intensiver zu nutzen.
Andreas Faber, Bremen, und Nicola Fink, Gelsenkirchen
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