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MEILENSTEINE UND MYTHEN DER FLORISTIK

Blumen und Pflanzen verstehen lernen

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts löst man sich von der Opulenz des 19. Jahrhunderts. Begriffe wie Zweckschönheit, Werkstoff- und Materialgerechtigkeit prägen nicht nur den Jugendstil und das Bauhaus, sondern auch die Blumenkunst. Einen eigenen ungekünstelten Stil entwickelte die Berliner Blumenbinderin Franziska Bruck. Sie wollte den "unwiderstehlichen Zauber", den Blumen in der Natur ausüben, ins Haus holen.
Veröffentlicht am
Jens Gramberg-Madel
Als Reaktion auf die dekorative Floristik im 19. Jahrhundert mit ihrem überladenen Prunk wandte sich der Zeitgeist in den 1920er-Jahren mehr dem Schlichten, Echten und innerlich Wertvollen zu. In der europäischen Blumenkunst wurde es unerlässlich, die Sprache der Natur zu ergründen, die zuvor ignoriert wurde. Beeinflusst wurden die Blumenbinder unter anderem durch die japanische Ohara-Schule (Ikebana), die das Naturstudium bereits 1895 in ihren Unterricht integriert hatte. Der neue Ansatz bedeutete für die hiesigen Blumenkünstler, sich nicht ausschließlich auf den reinen Schmuckwert der Blüte zu konzentrieren, sondern die Schönheit der Blume in ihrem ganzen Erscheinungsbild wahrzunehmen. Es galt, die natürliche Anmut zu betonen und in den...
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