Typisch Schanze eben

Wer die "Grüne flora" in Hamburg zum ersten Mal betritt, dem fällt sofort die unverwechselbare, fast ein bisschen "urwaldige" Atmosphäre auf. Das Geschäft ist voll mit Blumen, Pflanzen und Gefäßen. Kiesflächen und Holzbohlen sorgen für ein echtes Outdoor-Gefühl. Was vor 15 Jahren als Ausgleich für Georg Klümpen im Hamburger Schanzenviertel begann, hat sich zu einem Blumengeschäft entwickelt, das den Zeitgeist trifft.

Veröffentlicht am: von Katrin Klawitter, Wedemark
erschienen am 02.03.2020

erschienen in florieren! 03/2020

Eine Fülle an Blumen und Pflanzen schwängert die Luft mit Duft und Feuchtigkeit - ein ungewöhnlicher Kontrast zu der stuckverzierten Decke und dem Kronleuchter über dem Tresen. Genau diese besondere Atmosphäre unterscheidet die "Grüne flora" von anderen Blumengeschäften. Und genau das ist auch der Style, den das Publikum im Hamburger Schanzenviertel schätzt: Besonderes, Experimentelles, Kontrastreiches, Vielfalt und Widersprüche. Das gilt auch und gerade für die Floristik. "Wir haben im Wesentlichen zwei Gruppen von Kunden", erklärt Geschäftsführerin Sabine Bonsack: "Solche, die natürliche, locker gebundene Sträuße bevorzugen, und solche, die Farbiges, Buntes, Kontrastreiches lieben."

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