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BIENNALE IN FUKUSHIMA IN JAPAN

Installation für eine geschützte Pflanze

Der Land-Art-Künstler Junichi Kakizaki zeigte auf der „Fukushima Biennale“ Fotodrucke und ein Video seiner Installation „Mask the Border“. Sie wurde zuvor an einem einzigen Tag aufgebaut, fotografiert und wieder abgebaut: aus Respekt vor der geschützten Pflanze Isolepis crassiuscula und dem einzigen Ort, an dem sie in Japan wächst. Gabriele Kubo war vor allem von der Ruhe beeindruckt, die die Arbeit ausstrahlt.
Veröffentlicht am
Die Grenze maskieren –  Die Installation heißt „Mask the Border“. Die drei weißen Bahnen sehen aus wie Mundmasken und passen dadurch in die Coronazeit, in der die Installation entstand. Junichi Kakizaki spielt auch mit der Bedeutung der Farbe Weiß: Isolepis blüht mit kleinen weißen Blüten. Auch der Ort Shirakawa, die „Weiße Fluss Stadt“, beinhaltet das Wort „weiß“. Junichi Kakizaki will nicht nur auf die Schönheit und Besonderheit der Byakkoi hinweisen, sondern auch auf die Menschen, die diesen Ort bewahren und beschützen. Er will die Geschichte und die Kultur des Orts ehren, die Grenze aufzeigen zwischen Göttern und Menschen, Natur und Menschengeschaffenem, er will den Ort freundlich umhüllen, das Byakkoi umsichtig beschützen. So stellt er diese so spezielle Pflanze und die Natur selbst als etwas Besonderes dar, etwas Wertvolles, und hofft, damit ein neues Verständnis für die Wichtigkeit des Artenschutzes zu wecken. Ein respektvolles Verhalten spiegelt sich darin, dass er seine Kunst zu den Pflanzen bringt.
Die Grenze maskieren –  Die Installation heißt „Mask the Border“. Die drei weißen Bahnen sehen aus wie Mundmasken und passen dadurch in die Coronazeit, in der die Installation entstand. Junichi Kakizaki spielt auch mit der Bedeutung der Farbe Weiß: Isolepis blüht mit kleinen weißen Blüten. Auch der Ort Shirakawa, die „Weiße Fluss Stadt“, beinhaltet das Wort „weiß“. Junichi Kakizaki will nicht nur auf die Schönheit und Besonderheit der Byakkoi hinweisen, sondern auch auf die Menschen, die diesen Ort bewahren und beschützen. Er will die Geschichte und die Kultur des Orts ehren, die Grenze aufzeigen zwischen Göttern und Menschen, Natur und Menschengeschaffenem, er will den Ort freundlich umhüllen, das Byakkoi umsichtig beschützen. So stellt er diese so spezielle Pflanze und die Natur selbst als etwas Besonderes dar, etwas Wertvolles, und hofft, damit ein neues Verständnis für die Wichtigkeit des Artenschutzes zu wecken. Ein respektvolles Verhalten spiegelt sich darin, dass er seine Kunst zu den Pflanzen bringt.Joji Okamoto
Vom 10. September bis 9. Oktober 2022 wurde die „Fukushima Biennale“ in Shirakawa in Japan veranstaltet. Die Kunstausstellung stand unter dem Titel „Sakai“, was „Grenze“ bedeutet, wurde aber mit dem Untertitel „borderless“, „grenzenlos“ unterlegt. Shirakawa war Grenzgebiet in Kriegszeiten und ist mit Wällen und Gräben umgeben – daher kommt sicher der Wunsch nach Grenzenlosigkeit. Der Land-Art-Künstler Junichi Kakizaki wurde von Koichi Watanabe, dem General Art Director der Biennale, für die Ausstellung vorgeschlagen und ausgewählt. Gezeigt wurden vier foto- grafische Drucke und das Video einer Installation, die aus Respekt vor den Pflanzen und dem Ort an einem einzigen Tag...
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