Berufsprüfung in der Schweiz
(db/est) In der Schweiz ist der Weg zum Meister deutlich aufwendiger
als in Deutschland: Nach ihrer Ausbildung müssen
Floristen erst einmal an einer Berufsprüfung (BP) teilnehmen
– der Vorbereitungskurs dauert ein Jahr.
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Wer diese Prüfung bestanden
hat, kann sich zum Meisterkurs anmelden, der mit der
„Höheren Fachprüfung“ abschließt. Das heißt aber nicht, dass
sich Ausbildungsinhalte wiederholen. Nicole von Boletzky, die
in ihrer „Neuen Schweizer Floristenfachschule“ auf beide Prüfungen
vorbereitet, hat ein klares Ausbildungsraster entwickelt:
„Auf der Stufe der Berufsprüfung lernen unsere Absolventen
perfekte Floristik. Sie müssen beweisen, dass sie florale Gestaltung
grundsätzlich beherrschen. Künstlerischer Freestyle kommt
später.“ Wie die Prüfungsergebnisse bei diesem grundsoliden
Anspruch aussehen, war im Juli bei einer Ausstellung am neuen
Standort des Zürcher Blumenmarkts in Wangen zu sehen – dort
haben auch der Schweizerische Floristenverband (SFV) und von
Boletzkys Schule ihren Sitz. Die BP-Werkstücke wurden erstmals
öffentlich gezeigt – über 600 Besucher folgten der Einladung.
Nicole von Boletzky, die zugleich ihre neuen Räume präsentierte,
war es gelungen, die vormals nüchterne Industriehalle in
eine stimmungsvolle Galerie zu verwandeln.
Für die Prüfung im Juli waren fünf Tage angesetzt: Drei Tage
Theorie, zwei Tage Praxis – gefordert waren neun Werkstücke:
- ein klassischer Brautstrauß,
- ein Trauerkranz,
- eine Trauergabe in Kreuzform,
- eine verkaufsorientierte Gefäßfüllung,
- eine vegetative Pflanzschale,
- ein repräsentatives Blumengebinde,
- ein Stehstrauß aus Eremurus, Gräsern und Hirsekolben,
- ein Kerzengesteck und
- eine Gefäßfüllung aus Christbaumkugeln und winterlichen Trockenmaterialien.
Gefäße und Pflanzenmaterial wurden vom SFV für alle Teilnehmer einheitlich zur Verfügung gestellt.
- ein klassischer Brautstrauß,
- ein Trauerkranz,
- eine Trauergabe in Kreuzform,
- eine verkaufsorientierte Gefäßfüllung,
- eine vegetative Pflanzschale,
- ein repräsentatives Blumengebinde,
- ein Stehstrauß aus Eremurus, Gräsern und Hirsekolben,
- ein Kerzengesteck und
- eine Gefäßfüllung aus Christbaumkugeln und winterlichen Trockenmaterialien.
Gefäße und Pflanzenmaterial wurden vom SFV für alle Teilnehmer einheitlich zur Verfügung gestellt.
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