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Berufsprüfung in der Schweiz

(db/est) In der Schweiz ist der Weg zum Meister deutlich aufwendiger als in Deutschland: Nach ihrer Ausbildung müssen Floristen erst einmal an einer Berufsprüfung (BP) teilnehmen – der Vorbereitungskurs dauert ein Jahr.
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Bei der Vorbereitung auf die Berufsprüfung legt Nicole von Boletzky großen
Wert auf handwerkliches Können und akkurate Verarbeitung. Im Juli
wurden 21 Floristinnen und ein Florist ihrem Anspruch gerecht.
Bei der Vorbereitung auf die Berufsprüfung legt Nicole von Boletzky großen Wert auf handwerkliches Können und akkurate Verarbeitung. Im Juli wurden 21 Floristinnen und ein Florist ihrem Anspruch gerecht.Nadine Delafontaine
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Wer diese Prüfung bestanden hat, kann sich zum Meisterkurs anmelden, der mit der „Höheren Fachprüfung“ abschließt. Das heißt aber nicht, dass sich Ausbildungsinhalte wiederholen. Nicole von Boletzky, die in ihrer „Neuen Schweizer Floristenfachschule“ auf beide Prüfungen vorbereitet, hat ein klares Ausbildungsraster entwickelt: „Auf der Stufe der Berufsprüfung lernen unsere Absolventen perfekte Floristik. Sie müssen beweisen, dass sie florale Gestaltung grundsätzlich beherrschen. Künstlerischer Freestyle kommt später.“ Wie die Prüfungsergebnisse bei diesem grundsoliden Anspruch aussehen, war im Juli bei einer Ausstellung am neuen Standort des Zürcher Blumenmarkts in Wangen zu sehen – dort haben auch der Schweizerische Floristenverband (SFV) und von Boletzkys Schule ihren Sitz. Die BP-Werkstücke wurden erstmals öffentlich gezeigt – über 600 Besucher folgten der Einladung. Nicole von Boletzky, die zugleich ihre neuen Räume präsentierte, war es gelungen, die vormals nüchterne Industriehalle in eine stimmungsvolle Galerie zu verwandeln. Für die Prüfung im Juli waren fünf Tage angesetzt: Drei Tage Theorie, zwei Tage Praxis – gefordert waren neun Werkstücke:
- ein klassischer Brautstrauß,
- ein Trauerkranz,
- eine Trauergabe in Kreuzform,
- eine verkaufsorientierte Gefäßfüllung,
- eine vegetative Pflanzschale,
- ein repräsentatives Blumengebinde,
- ein Stehstrauß aus Eremurus, Gräsern und Hirsekolben,
- ein Kerzengesteck und
- eine Gefäßfüllung aus Christbaumkugeln und winterlichen Trockenmaterialien.
Gefäße und Pflanzenmaterial wurden vom SFV für alle Teilnehmer einheitlich zur Verfügung gestellt.
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