Messeerlebnis in Erfurt und Nürnberg: Landesmeisterschaften in Bayern und Thüringen
Am 2. März 2013 wurden gleich zwei Landesmeisterschaften publikumswirksam ausgetragen: die
Silberne Rose Thüringen auf der Verbrauchermesse „Thüringen Ausstellung“ in Erfurt und die Silberne
Rose Bayern auf der „Freizeit Messe“ in Nürnberg.
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Am 2. März 2013 wurde die
Bayerische Meisterschaft der
Floristen auf der „Freizeit Messe“
in Nürnberg ausgetragen.
Am 3. März wurden die Arbeiten
im Foyer der Messe ausgestellt.
An dem Wochenende
wurden über 40 000 Messebesucher
registriert.
Acht Floristen aus ganz Bayern
zeigten in Nürnberg ihr Können.
Folgende Aufgaben waren
zu meistern: ein Tischschmuck
für eine „Einladung zum festlichen
Abendessen nach einem
Golfturnier“ (60 Minuten), ein
Blumenstrauß „Frühlingserwachen“
(30 Minuten), eine
Überraschungsarbeit (60 Minuten)
und ein floraler Körperschmuck
(45 Minuten). Am
Samstag um 17 Uhr wurde die
Siegerin bekannt gegeben:
Leoni Gehr, Hauke Gartenhaus,
Erlangen, ist neue bayerische
Meisterin. Den 2. Platz
erreichte Daniela El Rafei-
Reichwein vom Team Floresk
in München, Platz 3 belegte
Carina Höfler, „Die Blumenwerkstatt“,
Erlangen. Für den
schönsten Körperschmuck
wurde Thomas Heitmann, Floristik
Gärtnerei Burmann,
Schwabach, mit dem Publikumspreis
ausgezeichnet. Sechs Floristen beteiligten sich
bei der Landesmeisterschaft
2013 in Thüringen. Sie wurde
am 2. März auf der Verbrauchermesse
„Thüringen Ausstellung“
in Erfurt ausgetragen.
Durch die Platzierung im Foyer
war Aufmerksamkeit garantiert.
„Die Messe ist richtig
groß und durch die dazugehörige
Hochzeitsmesse kommen
viele Floristik-Interessierte
gezielt zur Messe“, berichtet
Christopher Ernst. Der Floristmeister
und Inhaber des Geschäfts
„Creativ“ in Kindelbrück
und einer Filiale in Sömmerda
war Landesmeister der Floristen 2010 und 2012 – in
diesem Jahr war seine Mitarbeiterin
Katharina Jakob erfolgreich.
Den 2. Platz belegte
Carolin Prescher, auf dem
3. Platz folgte Nadine Lehmann.
„Es war ein spannender
Wettkampf mit ungewöhnlichen
Werkstücken“, zieht
Christopher Ernst Bilanz.
Insgesamt waren fünf Aufgaben
zu bewältigen. Vor dem
Wettkampf konnten die Floristen
ein florales Kleidungsstück
und einen dauerhaften Wandkranz
vorbereiten – auf der
Messe war dann eine Stunde
Zeit für die Fertigstellung. Für
den Kranz war eine Haltbarkeit
von drei Monaten gefordert.
Außerdem standen drei Überraschungsarbeiten
auf dem
Programm: ein Strauß, eine
Pflanzarbeit und eine Tischdekoration.
Für die Überraschungsarbeiten
stand allen
Floristen der gleiche Werkstoffpool
zur Verfügung. Sie
konnten frei entscheiden, was
sie wie verarbeiten wollten.
Durch diese Aufgabenstellung
wird einerseits getestet, wie
spontan Floristen Aufgaben
lösen können, andererseits
werden die Teilnehmer finanziell
entlastet.
Eigentlich wäre die nächste
Landesmeisterschaft in Thüringen
erst wieder 2014 ausgetragen
worden, doch dann
steht schon wieder die Deutsche
Meisterschaft auf dem
Plan. „Die Vorbereitungszeit ist
kurz und die finanzielle Belastung
sehr konzentriert, wenn
die Wettbewerbe kurz aufeinander
folgen“, so Christopher
Ernst. Und deshalb entschied
der Landesverband, den Rhythmus
zu ändern.
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