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Wie gemalt – Blütenpracht mit Künstlerhand

Besucherandrang bei Dresdner Frühling im Palais

Am 12. März endete nach zehn Tagen die opulente Blumen- und Floristikausstellung „Dresdner Frühling im Palais“ im Palais im Großen Garten Dresden, die sich als ein Besuchermagnet erwies.

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Die Szene „Der Gärtner als Maler“ hatte Monets Seerosenteich als Vorbild.
Die Szene „Der Gärtner als Maler“ hatte Monets Seerosenteich als Vorbild.Sebastian Thiel/Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen
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Mit zehntausenden Frühjahrsblühern ist „Dresdner Frühling im Palais“ deutschlandweit einmalig. Am Sonntagmorgen, 12. März, war bereits die 37.000er-Marke überschritten. Der Veranstalter, die Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen (FGS), rechnete bis zum Abend mit weiteren 3.000 Besuchern. Damit knüpft die Schau nahtlos an Vor-Corona-Erfolge an. Unterstützt wurde sie von der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH (SBG). Schirmherr war Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.

„Der Zuspruch hat uns überwältigt. Selbst die Wetterkapriolen und die beiden Streiktage im Nahverkehr haben den Besucherstrom nicht abreißen lassen. Für das große Interesse, auch die manchmal erforderliche Geduld am Einlass sowie die vielen lobenden Worte sage ich im Namen aller, die an dieser Schau mit viel Herzblut mitgewirkt haben, ganz herzlich Danke“, so FGS-Geschäftsführer Tobias Muschalek. Einige Gäste seien für die Ausstellung weit gereist. So seien Karten im Vorverkauf bis nach Tschechien und Österreich verschickt worden. Den Ticketvorverkauf nutzten in diesem Jahr deutlich mehr Besucher als sonst.

Die neunte Ausgabe stand unter dem Motto „Wie gemalt – Blütenpracht mit Künstlerhand“ und setzte florale Meisterwerke der Malerei in Dialog mit realen Blütenwelten. 20 Gärtnereien aus Sachsen hatten seit Monaten darauf hingearbeitet, dass sich die Blütenpracht punktgenau entfaltet. Es waren 21 Sorten Tulpen, 13 Sorten Narzissen, weitere 5000 Zwiebelpflanzen, Arten wie Lenzrose, Nieswurz und Zierapfel, aber auch Gehölze wie Birke sowie Kräuter und Gemüsepflanzen zu sehen. Hinzu kamen aufwendige Blumenarrangements angehender Floristmeisterinnen.

Nachnutzung für Monet-Brücke und Rahmen gesucht

Bis 14. März abends wird die Ausstellung abgebaut. Einige Zwiebelpflanzen, die noch verwendbar sind, werden unter anderem an Kindertagesstätten und Seniorenheime verschenkt. Gehölze und robuste Pflanzen gehen zurück an die Gärtnereien und Baumschulen. Für die vier Meter lange Brücke und den übergroßen goldenen Rahmen, die Attraktionen im Szenenbild „Monets Seerosenteich“, sucht die Fördergesellschaft noch eine Möglichkeit der Nachnutzung.

Dresdner Frühling im Palais ist die größte Schau ihrer Art in Deutschland. Seit 2006 knüpft sie im Zweijahresrhythmus an die Tradition der opulenten Blüten-, Pflanzen- und Früchteschauen in Dresden an. Pandemiebedingt musste die Ausgabe von 2022 um ein Jahr verschoben werden. Der 10. Dresdner Frühling im Palais findet voraussichtlich 2025 statt.

Das nächste Highlight für Blumen- und Gartenfreunde im Freistaat ist am 29. und 30. April zu erleben. Bei der Aktion „Blühendes Sachsen“ laden etwa einhundert Gärtnereien zum Besuch und präsentieren aktuelle Blumen- und Gartentrends. Es ist der offizielle Start in die Beet- und Balkonpflanzensaison.

www.dresdner-fruehling-im-palais.de | www.bluehendes-sachsen.de

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