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MEILENSTEINE UND MYTHEN DER FLORISTIK

Für jede Blume ein Wachstumspunkt

Von den 1950er- bis in die 1970er-Jahre veränderte sich in der Gesellschaft die Wahrnehmung der Natur. Das abstraktere Naturbild begünstigte eine parallele Anordnungsweise der Blumen. Wenn eine Fülle von Floralien in einem länglichen Gefäß parallel angeordnet wurde, sprach man zunächst von "Gärtchentechnik". Heute sind uns die Begriffe "viele Wachstumspunkte" und "parallele Anordnungsweise" geläufiger. Parallele Formationen konnten jedoch technisch erst durch die Erfindung des Steckschaums optimal umgesetzt werden.
Veröffentlicht am
Jens Gramberg-Madel
Blumen im Garten oder auf der Wiese zeichnen sich in ihrer Erscheinung durch vielfache Wiederholung aus. Das gilt auch für Monokulturen und Anzuchtsituationen, doch hier ist die Wirkung naturferner, der Eingriff des Menschen extrem spürbar. Fichtenwälder, Getreide- und Maisfelder oder die Produktion von Tulpen sind nur einige Beispiele dafür. Die Pflanzen wachsen hier betont aufrecht und sind im Prinzip der "stetigen Reihung in der Fläche" angeordnet. Interpretiert man solche Naturbilder in einer Steckarbeit, wäre es unlogisch, die Stiele in einem Wachstumspunkt zu vereinen. Diese Naturbeobachtung fordert in der gestalterischen Umsetzung viele Wachstumspunkte, die nebeneinanderliegen. Im japanischen Ikebana hat das Auflösen des sammelnden...
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