Formen der Erinnerung

"Wir sollten ein Handwerk sein, das für all diejenigen da ist, die noch gesteigerten Wert auf würdigen Umgang mit dem Thema Tod und Grabstätte legen", sagt Franz-Josef Wein. Hier erklärt er, was die verschiedenen Gedenktage bedeuten und wofür die Formen der Erinnerung stehen. Die Werkstücke sind Beispiele aus dem Meisterkurs-Unterricht an der Akademie für Naturgestaltung im Stift Zwettl.

Veröffentlicht am: von Franz-Josef Wein, Saarlouis
erschienen am 01.10.2020

erschienen in florieren! 10/2020

Die Tage der Erinnerung, des Gedenkens an Verstorbene, sind im Herbst, genauer im November. Es geht dabei um Menschen, die wir lieben und dass diese Liebe nicht aufhört, nur weil diese Menschen verstorben sind. Noch dazu fällt in den November das Gedenken an die in Kriegen verstorbenen Soldaten. Es geht also um individuelle Trauer und den Schmerz von ganzen Völkern, ausgelöst durch unsagbares Leid.

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