Eine ganz persönliche Shabby-Chic-Mischung

In der Nähe des Neusiedlersees im kleinen Ort Apetlon, nicht weit zur ungarischen Grenze, wagte Elisabeth Radegger im Herbst 2020 den Schritt in die Selbstständigkeit – nach langem Hin- und Herüberlegen. Heute sagt sie: „Es war gut, sich herauszuwagen, obwohl ich nicht wusste, wie es werden würde. Wenn die Idee zur Selbstständigkeit da ist, dann muss man aktiv werden, dann gibt es dazu keine Alternative mehr.“

Veröffentlicht am: von Solveig Kelber
erschienen am 30.04.2021

erschienen in florieren! 05/2021

Elisabeth Radegger war schon länger klar, dass sie keinen Standort in der Stadt für ihr Blumengeschäft wählen wird. Sie entschied sich für Apetlon, da sie die Gegend durch ihren Partner und ihre Schwiegereltern als Sommerferienort schätzen gelernt hatte. Die Landschaft ist geprägt durch Weinanbau und ein flaches steppenartiges Naturschutzgebiet. Das Haus, in dem jetzt „Blumen von Elli“ untergebracht ist, war früher ein Wohnhaus und stand länger leer. Elisabeth Radegger renovierte alles gemeinsam mit ihrer Familie in Eigenregie. Sie verlegte die Böden, suchte die Kommoden und Kästen aus, baute das Verkaufspult und stellte das Inventar liebevoll zusammen.

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