Offen für Veränderungen

Alexandra Veit hat unterschiedliche Konzepte ausprobiert und ihr Geschäft in Ellwangen an der Jagst - unabhängig von der Coronakrise - im März 2020 geschlossen. Mit dem Versand von Kränzen übers Internet und dem gelegentlichen Verkauf von Blumen in einem örtlichen Einrichtungshaus hat sich die Floristin dann während der Pandemiezeit quasi neu erfunden. Sie genießt die Flexibilität, die Planbarkeit und das wirtschaftlich verlässlichere Konzept ihrer Kranz-Werkstatt.

Veröffentlicht am: von Heidy Hetper
erschienen am 03.11.2021

erschienen in florieren! 11/2021

Bereits kurz nach Abschluss ihrer Ausbildung im Jahr 1987 eröffnete Alexandra Veit in ihrem Heimatort Ellwangen ein eigenes Blumengeschäft. Mit der Geburt ihres Kindes veränderte sich die Situation – die Floristin übergab ihren Laden, der aber vom neuen Besitzer leider nicht erfolgreich fortgeführt wurde. Als alleinerziehende Mutter freute sich die Floristin über die Anfrage einer gehobenen Damenmode-Boutique. Die Idee war, auf knapp 10 m² einen Bindetisch und ein Waschbecken in das Geschäft zu integrieren. Die Schaufenster und der Bereich vor der Ladentür wurden zusätzlich mit frischem Grün dekoriert. „Ich war als Floristin vormittags vor Ort, holte dann meine Tochter vom Kindergarten ab und war nachmittags einfach Mama“,...

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