Internationale Aufmerksamkeit für die Branche

Schon zum 17. Mal wird der Fleurop-Interflora World Cup ausgetragen. Der wichtigste Wettbewerb der Grünen Branche gastierte in den letzten Jahrzehnten rund um die Welt. Alle vier bis fünf Jahre richtet eine der internationalen Fleurop-Landesabteilungen den World Cup aus und beschert der Floristik-Branche damit ein Event der Superlative. So ermöglicht der Fleurop-Interflora World Cup Floristen und Floristinnen aus allen teilnehmenden Ländern, ihre Fähigkeiten und immense Kreativität auf internationaler Ebene zu präsentieren und damit sowohl Öffentlichkeit als auch die Medien zu begeistern.

Wettbewerb fördert die Weiterentwicklung der Branche

Für Fleurop Deutschland steht es außer Frage, einen Kandidaten ins Rennen zu schicken: „Der World Cup beschert der Floristik-Branche nicht nur internationale Sichtbarkeit und Anerkennung, sondern ist zudem eine Plattform für Branchenentwicklung und Innovationen. Der Wettbewerb fördert den Austausch von Ideen und Techniken zwischen den Teilnehmern. Florist:innen können voneinander lernen, neue Trends entdecken und innovative Ansätze in ihre Arbeit integrieren. Dies trägt zur Weiterentwicklung der Floristik-Branche bei und führt zu frischen Ideen und Konzepten, die letztendlich die gesamte Branche voranbringen“, so Ilka Siedenburg von der Fleurop AG.

Fleurop Deutschland obliegt es nicht nur, einen Kandidaten oder eine Kandidatin zu identifizieren, sondern unterstützt den deutschen Teilnehmer in vielerlei Hinsicht, unter anderem durch die komplette Begleichung des Startgelds, individuelle Experten-Coachings, Öffentlichkeitsarbeit und die Vermittlung von Sponsoren. Petra Konrad (Flower Art Academy), Klaus Wagener (Blooms), Manfred Hoffmann (FDF) und Kathrin Appel-Göllner (FDF) wurden von Fleurop eingeladen, eine unabhängige Jury zu bilden, um den/die Kandidat:in für Manchester zu finden.

Nach einem zweistufigen Bewerbungsverfahren wurde Nicolaus Peters aus Berlin auserkoren. Die Entscheidung für ihn fiel einstimmig aus: „Jede/r, der/die nach einer im Blind-Judging erfolgten ersten Bewertung einer eingereichten floristischen Arbeit zum Audit-Day zur finalen Entscheidungsfindung eingeladen wurde, verfügt über das floristische Können und das handwerkliche Niveau, das der Fleurop-Interflora World Cup fordert. Letztlich haben Nicolaus‘ langjährige Erfahrung und die Tatsache, dass er auch in Stresssituationen sicher bleibt und meisterhaft arbeitet, den Ausschlag gegeben“, erzählt Ilka Siedenburg. Seit Anfang des Jahres schon bereitet sich Nicolaus Peters auf die Wettkampftage in Manchester vor.

„Die Teilnahme am Fleurop-Interflora World Cup ist die Krönung meiner floristischen Karriere und ich bin höchst motiviert, mein Bestes zu geben und vielleicht sogar den Titel nach fast 40 Jahren mal wieder nach Deutschland zu holen.“

Nicolaus Peters

Bisher gelang dies nur Klaus Wagener im Jahr 1985 in Detroit/USA. Dennoch genießt das deutsche Floristikhandwerk international hohes Ansehen, das von den durchweg Top-10-Platzierungen der letzten Jahre bestätigt wird: Stephan Triebe (2019 in Philadelphia/USA, 4. Platz), Jürgen Herold (2015 in Berlin/Deutschland, 9. Platz), Björn Kroner (2010 in Shanghai/China, 5. Platz).

Tickets für den Fleurop-Interflora World Cup, darunter auch Streaming-Tickets für alle, die nicht live vor Ort sein können, sind ab sofort erhältlich: Tickets kaufen

Artikel über den beruflichen Werdegang von Nicolaus Peters

Den beruflichen Werdegang von Nicolaus Peters, der neben seiner Floristikausbildung auch gelernter Gärtner ist, beleutet ein Atikel, der in DEGA GARTENBAU erschienen ist. florieren-Abonnenten haben Zugriff auf das PDF des Artikels, dass im Archiv nachlesbar ist.

Pflanzen wahrnehmen und wertschätzen - DEGA GARTENBAU - Fachmagazin (dega-gartenbau.de)