Brautsträuße saisonal und regional
Zwischen Tradition, Trend und Individualität
Brautsträuße sind so individuell wie die Paare selbst – zwischen Tradition, Trends und persönlichem Stil. Warum es sich lohnt, Regeln zu hinterfragen und wie aus Erfahrung, Kreativität und handwerklichem Können einzigartige florale Kunstwerke entstehen, zeigt Ursula Wegener im Folgenden.
- Veröffentlicht am

Das Impulsive und Spontane in Kombination mit Erfahrung und Kenntnis, das ist doch eine hübsche Voraussetzung, um individuelle Brautsträuße zu fertigen. Braucht man denn all die Vorschriften, die zahllosen Styles und Techniken? Vor vermeintlich Festgelegtem, Erforderlichem darf man gern etwas Skepsis haben. Ein Blick in die Geschichte zeigt: Die Moden rund um den Brautstrauß sind ständig im Wandel. Ob „ein Strauß kostbarer Blumen, von weißer oder silberner Seidenschnur gehalten, im Arm zu tragen“ (1922), „locker aus der Hand fließend“ (1935) oder extravagante Modelle wie das „Atomium“ und die aufwendigen, auf Draht gearbeiteten „Wattierten“ der Sechzigerjahre – zwischen „must do“ und „out of style“ war und ist nahezu alles möglich. Die...