Bundware Pro und Kontra

Immer wieder müssen Floristen Preisdiskussionen führen, denn vielen Kunden ist nicht bewusst, dass auch die Zeit für die Versorgung und Verarbeitung der Blumen bezahlt werden muss. Mit Bundware und dem Hinweis, dass Aufbinden etwas kostet, kann man den Mehrwert von Floristik vermitteln und hat zudem die Möglichkeit, Kunden auch „günstige Blumen“ anzubieten. Doch in der Praxis ist das Thema Bundware umstritten. Katrin Klawitter hat Pro- und Kontra-Stimmen eingefangen.

Veröffentlicht am: von Katrin Klawitter, Röper, Hoppe, Fischer
erschienen am 01.06.2015

erschienen in florieren! 06/2015

Wer Bundware zum Betriebskonzept stimmig und mit entsprechendem Marketing verkauft, der kann dies durchaus effizient tun. Das war das Ergebnis einer Diplomarbeit im Jahr 2002. Das ist zwar schon eine ganze Weile her, aber die Hauptaussagen sind heute immer noch gültig. Nach den Erfahrungen von Frank Möller, Marketingberater der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, hat sich in diesem Bereich nur wenig verändert: "Der Kunde nimmt gerne den Preisvorteil der Bundware auch in einem Fachgeschäft wahr, wenn auch das Angebot meiner Beobachtung nach eher selten und klein ist. Leider." Noch am häufigsten werden Tulpen und Rosen im Bund angeboten. Manche Betriebe nutzen Bundware eher zur Sortimentserweiterung, andere, um den Umsatz zu steigern,...

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