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FESTE IM LEBENSKREISLAUF | Trauer, Teil 3

Kleine Gesten

Sie haben oft große Wirkung: Eigene Abschiedsrituale können die Verbundenheit zum Verstorbenen auf persönliche Weise ausdrücken und manche fremd gewordene Handlung bei der Beerdigung ersetzen.
Veröffentlicht am
Susanne Wagner
Ranunkeln hat sie mir oft mitgebracht", denkt die Nachbarin. Dann nimmt sie eine rosafarbene Ranunkel aus der großen Vase. Sie hält sie eine Weile in der Hand und steckt den Stiel in eines der Röhrchen, die am Grab in Herzform aufgestellt sind, als sie Abschied nimmt. Jeder, der sich verabschiedet, füllt ein weiteres Röhrchen. Am Ende der Beerdigung ist das Herz erblüht. Die Trauerforscherin Ruthmarijke Smeding nennt den Zeitraum zwischen Tod und Bestattung "Schleusenzeit". Es ist die Zeit, in der sich viele Angehörige wie ferngesteuert fühlen. Sie erledigen, was verlangt wird, ohne nach rechts und links zu schauen - bis zum Tag der Beerdigung. Meist wird der Tote bis dahin ganz verdrängt. Doch Trauerarbeit gelingt leichter, wenn man...
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