Glanzleistungen in China

In der Branche sind vor allem die AoF-Schulstandorte Zürich und Innsbruck bekannt, aber seit 2019 hat Nicole von Boletzky auch in Italien und China eine Partnerschule und in England soll die erste Klasse im kommenden Jahr starten. Wir schauen aber jetzt ins Land des Lächelns, wo 29 Absolvent(inn)en ihre Meisterstücke - mit unverkennbar fernöstlicher Note - in einer atemberaubenden Abschlusswerkschau präsentierten.

Veröffentlicht am: von Max Millmann
erschienen am 30.09.2022

erschienen in florieren! 10/2022

Yang Yan Ge im Zwiegespräch mit ihrer Meisterarbeit. Auch sie wählte die große Dimension, um dem Objekt mehr Wirkung zu verleihen.Zhang Yun Fei

Lili Jing schloss ihre eigene Floristmeisterausbildung an der Academy of Flowerdesign (AoF) im Juli 2019 ab. Gleich im Anschluss wurde ihre seit 2014 bestehende Floristikschule in Kunming/China in die AoF von Nicole von Boletzky integriert. Lili Jing verfolgt damit das Ziel, die gestalterisch-floristische Lehre ihrer Meisterin als eine neue Kultur nach China zu tragen - also den gestalterischen Anspruch der eigenen Schöpfung anstelle des in Asien eher verbreiteten reinen Reproduzierens. Dass die Schulleiterin mit diesem Ansatz richtig liegt, zeigen die eindrücklichen Teilnehmerzahlen. Bereits der erste Klassenzug war in Kürze bis auf den letzten Platz ausgebucht und es werden lange Wartelisten geführt. Lili Jing hat sich mit ihrem...

Sie sind bereits Abonnent?

Weiterlesen mit kostenlosem...