Brautstrauß im Wandel

Wenn sich etwas entwickeln lässt, konstruktiv oder spielerisch, so wird und soll es geschehen und macht auch vor dem Thema Brautstrauß keinen Halt. Allerdings, im Überblick und Nachhinein betrachtet, wirken manche Formen und Styles recht bemüht, so, als sollte unbedingt eine ganz besondere Neuheit kreiert werden. Zum Glück ist vieles davon dem nicht aufhaltbaren Wandel unterworfen. Bedingt durch das Bedürfnis der Verbraucher nach Natur haben allzu dogmatische Techniken und unnachgiebige Formen erst einmal ausgedient.

Veröffentlicht am: von Ursula Wegener
erschienen am 30.04.2021

erschienen in florieren! 05/2021

Die immer mehr ersichtlich werdende Vorliebe für Naturdinge und die damit verbundenen Strömungen zitieren keinen Trend, sondern bewirken ihn eher. Ein Wandel schafft sich auch selbst aus den Formen, den Blumenansichten, der Handhabung und den technischen Methoden. Vorgaben und Regeln werden anders gewichtet oder ad acta gelegt, dann kann der Blick frei in verschiedene Richtungen gehen und es können sich andere Kriterien bilden. Demzufolge haben allzu dogmatische Techniken und unnachgiebige Formen wohl erst einmal ausgedient. Das ändert sich vielleicht auch wieder, aber in jedem Fall ist es von Vorteil, wenn man diesbezüglich offen und vielseitig ist.

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