Sommerlich und dekorativ

Das große Glasgefäß wirkt als wären die Blumen "einfach nur eingestellt". Aber nein, sie sind bewusst und stabil angeordnet, sodass auch beim Transport nichts durcheinandergeschüttelt werden kann. Viel frisches Wasser garantiert gute Haltbarkeit, der Transparenz der Glasvase steht nichts im Weg. Auch abfließende Werkstoffe sollte man sorgfältig einplanen - in diesem Fall kleinblättrige Hedera-Ranken und Pfefferbeeren, die auf die Wachsschnur gebunden sind und etwas Farbe "nach unten" bringen. Außerdem werden Bambusröhrchen als Wasserquelle für Rosen, die außerhalb der Vase hängen, an ein paar blattlose Olivenzweige gebunden.

Veröffentlicht am: von Gregor Lersch
erschienen am 02.06.2021

erschienen in florieren! 06/2021

Wichtig ist auch die Befestigung der größeren Birkenäste, die an der Tischkante vorbei bis zum Boden reichen. Sie sind an einem Querast fixiert, der auch mit den Vasenrandklemmen und den Gittern verbunden ist. In einer so natürlichen Technik können viele Blumen recht frei von Grün platziert werden. Auf den nicht allzu dicken Vasenrand werden einige etwa 8 cm lange und 1,5 cm dicke Birkenholzstückchen, die bis in ihre Mitte gespalten sind, geklemmt und mit Wachsschnur stramm festgewickelt. In der Größe der Vasenöffnung werden zwei Weiden-Ruten-Gitter - gewässert und flexibel - mit Wachsschnur hergestellt. Ein Gitter wird unten auf den Gefäßrand gesetzt, das zweite oben auf die Birkenholzstücke. Man hat ja Erfahrungen damit, dass es nicht...

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