
Individuell abgestimmt
Wenn Kund(inn)en mit Brautstrauß-Bildern aus den sozialen Medien ins Geschäft kommen, kann man auf die Wünsche eingehen oder Alternativen mit persönlichem Bezug aufzeigen. Das kann zeitintensiv werden, rückt aber die Kompetenz von Florist(inn)en ins Blickfeld und erhöht die Wertschätzung für den Beruf.
von Nicole von Boletzky, Wangen/CH erschienen am 13.05.2024Die Schweizerin Gianna Högger machte „Weibliche Wölbung“ zum Thema und entwickelte gleich mehrere konvexe Elemente, die sie mit Lavendelblüten bestückte und in Schichten zueinander führte.
Auch Regina Frech konzentrierte sich auf „authentische Weiblichkeit“ und schuf einen Brautstrauß, der von einer Haarnadelmanschette ummantelt war. Eine Haarbürste dient als Griff.
Michaela Gerster formierte Kosmetik-Pads zu einer Abschlussgestaltung. Für das Innere wählte sie feinste Blütenschönheiten.
In akkurater Fleißarbeit ließ Melanie Wank eine perfekte Spindelform entstehen, die am Mittelfinger getragen wird.
armen Streuli frönte bewusst einer etwas kitschig anmutenden Klischeeform: dem Herz. Und um das Ganze noch zu verstärken, entstand eine Symbiose mit einer etwas süßlichen Handtasche. Etwas Hollywood eben.
Einen Verweis auf innere Werte schuf Marina Wangler mit zwei in Abstand zueinander gebrachten Scheiben, was die florale Ausgestaltung des Kernbereichs erlaubte.
Max Reinbold brachte mit der Zapfenschuppung im Abschlussbereich eher maskuline Ansätze in die Gestaltung ein, die sich in der Kombination mit feinen Blüten aber wieder relativierte.
Süß, süßer, noch süßer ging Helene Dahlmeier-Adelsberger vor, als sie Zuckergebäck und farblich darauf abgestimmte Blüten vereinte.
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