Schicht um Schicht

Rita Läuchli wollte ihre Meisterarbeiten möglichst aus nicht-kommerziellen Werkstoffen fertigen. Und da war diese Tanne im Garten, die so oder so weichen musste. Damit war die Materialgebung für die Kranzgestaltung gefunden. Das einfache Bekleben einer Kranzwulst mit Rinde kam jedoch nicht in Frage, das war keine Herausforderung für die Schweizerin. Zu Beginn wagte sie sich sogar von der eigentlichen Ringform weg und definierte zuerst das „Drumherum“: Den formal-gestalterischen Anfang bildete eine Mischung aus Unterbau, Einrahmung und Sockel, die eigentliche Kranzform leitete sich dann daraus ab. Das hat vor allem mit der Technik des Schichtens zu tun, denn Schichten bleiben solange fragil, wie ihre Kanten undefiniert sind. In fast allen...